[EBook] Stephani Kempin – „Alice, Follow the whiet“

Stephanie Kempin
„Alice – Follow the white“
Verlag: Papierverzierer Verlag
ISBN: 9-783-959-62051-2
Länge: 285 Seiten

– eine Rezension aus der Kramkiste –

Ich habe das Buch eine ganze Weile vor mir her geschoben. Warum – das kann ich mit Abstand nicht mehr wirklich sagen, denn ursprünglich habe ich es ja mal auf meinen SuB gesetzt, weil es mich neugierig gemacht hat. Ja, es hat mich an „Allic eim Wunderland“ erinnert.

Inhalt: Betty wird in ihrem Grab wieder wach und kann sich mit Hilfe von dem Eis, das sie beherrscht, wieder über die Erde befördern. Doch auf Untote, die es inzwischen öfter gibt, ist man nicht gut zu sprechen. Also will Betty herausfinden, wo diese „Seuche“ ihren Ursprung hat und wie man sie bekämpfen kann.
Gemeinsam mit Allice und Cloe verlässt sie die Schule. Wobei sie sich vor dem ARO verstecken müssen und Hilfe von einem viel zu großen, weißen Kaninchen bekommen. Es ist ein Agent der Königin der Spiegel, die auch in der Spiegelwelt ein Problem mit Untoten hat.
Doch des Rätsels Lösung findet sich erst, nachdem sie die Königin aus einer misslichen Lage befreit haben und zurück in der Schule sind.

Fazit: Es geht gleich zu Beginn erst einmal mit einem Tagebucheintrag in die Handlung hinein. Wobei der erst einmal ziemlich verwirrend ist …
Der Leser hat am Anfang absolut keine Ahnung, was ihn in dem Buch erwartet. Allein durch den Titel zieht man Parallelen zu „Allice im Wunderland“ und wird mit einer Art Kannibalismus konfrontiert … Aber das klärt sich dann ziemlich zügig auf. – Allerdings bleibt die Handlung nicht so krass, wie sie begonnen hat. Nach der ersten Action flacht alles etwas ab. Die Protagonisten wollen flüchten, begehen einen weiteren Fehler und landen dann doch in der Welt der Allice. Da sind sie dann also, die Parallelen.
Ab diesem Punkt ist mein Interesse an dem Buch leider etwas abgeflacht. Allice Ar nie ein Lieblingsbuch von mir und hier ergeben sich dann jede Menge Parallelen. Stellenweise war es genau Allice …, nur das noch eine gruselige Komponente reingepackt war. Es begann sich zu ziehen.
Irgendwie hat sich das alles wie eine ziemlich abgedrehte Fanfiction lesen lassen. Das soll aber, so die Autorin selber, purer Zufall gewesen sein.
Trotzdem schon jede Menge Fantasy in der Story steckte, hatte ich beim Lesen nur einen lückenhaften Film vor meinem geistigen Auge. Wo es nur ging, habe ich Ablenkungen und absichtliche Unterbrechungen gesucht. Auf dieses Weise habe ich mächtig lang für die 280 Seiten gebraucht.
Für die absoluten Fans von „Allice im Wunderland“ und/oder der Autorin ist dieses Buch sicher ein absolutes Muss. Für mich aber leider nur ein Fall von einmal gelesen und gut. Wenn Fanfiction, dann bitte bessere.

Bewertung: 4 von 5.

Ich bewerte das Buch mit 4 von 5 möglichen Sternen.
Hier ist die Fantasie durchaus positiv zu bewerten. Das war es dann aber auch wieder. Für die volle Punktzahl ist mir dann viel zu heftig abgeflacht. Wenn ich null Interesse habe, ein Buch zu Ende zu lesen, dann muss das ja wohl einen Grund haben.

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