3 Begriffe, maximal 300 Wörter
Die Wortspende für die Textwochen 16/17 des Jahres 2022 stammt von Ludwig Zeidler. Sie lautet:
Königskuchen
akribisch
Träumen

6. Januar
Der 6. Januar in jedem Jahr ist der Tag der Heiligen Drei Könige. Hauptsächlich zelebriert werden hier die Bräuche in den katholischen Regionen. In meinem Fall wäre das Eichsfeld, was jetzt so weit nicht weg ist von hier. – Ich selber kenne das alles nur vom Hörensagen. Es kommt ja bei mir auch noch erschwerend hinzu, dass ich von klein auf mit Kirchens nicht so wirklich was am Hut hatte.
Neben den drei Königen, die von Haus zu Haus ziehen und den Häusern und ihren Bewohnern Segen bringen, backt man in vielen Haushalten auch einen Königskuchen.
Jede Familie hat da so ihr ganz eigenes Rezept. Immer und immer wieder werden die Zutaten akribisch genau abgemessen, gewogen, vermengt und dann gebacken. Damit der Kuchen auch immer wieder gleich schmeckt und immer wieder von den gleichen Träumen begleitet wird.
Hier träumt dann wohl jeder so seinen eigenen Traum. Jeder hat ja schließlich auch seine ganz eigenen Wünsche.
(155 Wörter)
Ich kenne das von Haus aus auch nicht, und schon gar nicht mit dem einzubackenden Figürchen, der Bohne oder sonst was. Für mich ist/war ein Königskuchen ein ziemlich simpler Rührkuchen mit Rosinen und hatte mit dem, was die Wikipedia beschreibt, ziemlich wenig Ähnlichkeit. 😉
Schön zu lesen, dass es auch anderen so geht 😀
Spätnachmittagskaffeegrüße 😀🌞☕🍪🌼🦋👍
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Ich hab mir das auch nur angelesen.
Aber faszinierend wie einem ein einzelnes Wort gleich mal mehr Wissen beschert.
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Geht mir auch oft genug so 👍
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In meinem Kochbuch ist er auch nur ein simpler Rührkuchen, aber dieser Brauch würde mir auch gefallen.
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Gut geschrieben 🙂
Ich kannte den Dreikönigskuchen auch nicht –
habe den Brauch kurzerhand in den Alpenraum gelegt, da gibts ja viele Traditionen 😉
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gute Idee!!!
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