[EBook] Wolfgang Hohlbein & Dieter Winkler – „Die Kriegerin der Himmelsscheibe“

Wolfgang Hohlbein & Dieter Winkler
„Die Kriegerin der Himmelsscheibe“
Serie: Die Kriegerin der Himmelsscheibe (2)
Verlag: Piper
ISBN: 9-783-492-98286-3
Länge: 220 Seiten

– eine Rezension aus der Kramkiste –

Da war er also, der 2. Band. Nachdem der erste so ein ziemlicher Reinfall war, hab eich hart mit mir gerungen, ob ich ihn lesen soll. Aber am Ende wollte ich dann doch wissen, wie die Geschichte endet. – Gequält habe ich mich trotzdem.

Inhalt: Arri befindet sich noch immer auf der Flucht. Allerdings jagen jetzt 2 Stämme nach ihr. Die einen wollen sie richten und die anderen um Hilfe bitten.
Arri konnte inzwischen ihr Schwert an sich bringen und ist nun in der Lage, sich zu wehren.
Allerdings rückt die wahre Schuldige nun endlich mit der Wahrheit um die vielen Todesfälle raus. Ausgerechnet die eine Person, die nach zu Arri gehalten hat.
Ist Arri nun sicher? Und lebt ihr Sohn Kyrill noch?

Fazit: Vom Stil her, habe ich diesen Band als genau so ein Durcheinander empfunden, wie den ersten. Jede Menge Namen sind mir hier wieder unter gekommen, wo ich nicht den Hauch einer Chance hatte, hinter zu kommen. Demzufolge bin ich auch nicht wirklich in die Handlung Hein gekommen und hatte auch keinen Film vor meinem geistigen Auge.
Die Protagonistin war die Einzige, deren Story ich so halbwegs folgen konnte. Aber auch dieser eine Handlungsstrang war mächtig verworren. – aber, zumindest hat sich das Durcheinander einigermaßen aufgeklärt. Für mich zwar nicht von den Namen her, aber zumindest, was die zwei Gruppen angeht.
Endlich bekam auch die Himmelsscheibe mal etwas Raum in der Handlung. Allerdings fand ich schon, dass das durchaus mehr hätte sein können. Dafür, dass der Titel so sehr damit getönt hat …
Für einen Hohlbein war mir die Handlung viel zu historisch. Hohlbein steht für mich für Fantasy und nicht für historische Geschichten. Wenn das ein Experiment gewesen sein soll, dann ist es nicht gelungen, würde ich sagen. Bitte in Zukunft keine weitere Zusammenarbeit.
Jedenfalls weiß ich jetzt, wie das alles ausgegangen ist. Als Nächstes hätte ich gern mal wieder ein Lesevergnügen.

Bewertung: 3 von 5.

Ich bewerte das Buch mit 3 von 5 möglichen Sternen.
Das große Durcheinander hat ja am Ende doch noch zu einem Ergebnis geführt. – Allerdings ist ein Leseerlebnis etwas ganz anderes.

[EBook] Wolfgang Hohlbein & Dieter Winkler – „Die Kriegerin der Himmelsscheibe“

Wolfgang Hohlbein & Dieter Winkler
„Die Kriegerin der Himmelsscheibe“
Serie: Die Kriegerin der Himmelsscheibe (1)
Verlag: Piper
ISBN: 9-783-492-98258-6
Länge: 228 Seiten

– eine Rezension aus der Kramkiste –

Ich bin auf das Buch gestoßen, als ich einmal mehr in der Onleihe gestöbert habe. IN jedem Fall musste ich irgendwie an die Himmelsscheibe von Nebra denken. Die hat einfach einen absolut bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Aber so wirklich die Rede war davon dann nicht.

Inhalt: Arn kommt mit dem Stamm im neuen Tal an und ist als Heilerin an den Vorbereitungen für das Ritual beteiligt. Im Anschluss sterben viele Menschen unter seltsamen Krämpfen. Darunter auch ihr Ehemann.
Für Arn brechen schwere Zeiten an, denn man hält sie für die Schuldige. Man will sie verurteilen.
Doch nicht nur die Gerichtsbarkeit ist ihr Problem. Sie ist unschuldig, kann es nicht beweisen und muss sich dann auch noch gegen den hitzköpfigen Stiefsohn erwehren.

Fazit: Der Leser wird in eine Welt hinein katapultiert, in der die Menschen noch als Jäger und Sammler leben. Sie hatten ihre Bräuche und haben sich seltsame Wetterkapriolen noch mit Göttern erklärt.
Im Grunde dreht sich das komplette Werk um die eine Frau, die eine Heirat in den Stamm gebracht hat. Diese wird verfolgt und eines Mordes beschuldigt. Auch ihr Mann ist dabei umgekommen. Aber warum sollte die Frau ihren eigenen Ehemann töten?
Im Grunde fand ich die Story langweilig. Es drehte sich wirklich nur um die verängstigte Frau und den schon irgendwie fanatischen Stiefsohn. Die Tatsache, dass ein Volk ein neues Territorium bezogen hat, ist vollkommen in den den Hintergrund gerückt.
Historisch gesehen kann die Story durchaus hinkommen. Aber die Himmelsscheibe an sich gab es in der Handlung gar nicht. – Vielleicht wird der Bezug ja auch im zweiten Teil hergestellt.
Schon schade, ich habe das Buch gelesen, um es durch zu haben. Zu keinem Zeitpunkt war ich richtig im Buch drin, oder hatte gar ein Film vor Augen. Nichts dergleichen. – Hoffentlich reißt es der zweite Teil raus.

Bewertung: 2 von 5.

Ich bewerte das Buch mit nur 2 von 5 möglichen Sternen. Irgendwie war es zu sehr Qual statt Vergnügen. Im Endeffekt habe ich es nur ausgelesen, weil ich mehr von der Himmelsscheibe wissen wollte. Aber das war ja am Ende dann auch nichts.