[Hörbuch] I.Reen Bow – „Der schwarze Phönix“

I.Reen Bow
„Der schwarze Phönix“
Reihe: Phönix-Akademie Funke (1)
Verlag: Hörbuchmanufaktur Berlin
ISBN: 4-251-703-52128-6
Länge: 1 Stunde 37 Minuten
Sprecherin: Cornelia Waibel

– gehört im Mai 2022 –

Ich habe auf Spotify einmal angefangen, das Profil von I.Reen Bow anzuhören, also ziehe ich das jetzt auch durch. Auch wenn ich die Teile an sich, schon wieder absurd kurz finde.

Klappentext: Robin trägt den Tod in ihrem Blut, denn sie ist ein schwarzer Phönix. Menschen haben Angst vor dem Sterben und somit fürchten sie auch das Mädchen, das ihr Leben lang schon auf der Flucht ist. Sesshaft zu werden, bedeutet für sie, ihre Freiheit zu verlieren und ihrer düsteren Magie nachzugeben. Nicht alle meiden sie – es gibt Personen, die sie jagen und mit aller Gewalt brechen wollen, um ihre Magie zu nutzen. Dennoch stellt sie sich ihren Ängsten und geht zur Phönixakademie. Für sie ist das der einzig sichere Ort, denn die gewaltige fliegende Magieschule ist in ständiger Bewegung und wird gut beschützt. Doch was wird der Preis für ihren Aufenthalt sein, den sie zahlen muss? Ihre Freiheit? Phönixakademie – Fantasy-Serie Funke 1: Der schwarze Phönix (Quelle: Lovelybooks.de)

Inhalt: Robin ist bei ihrem Elternhaus und es brennt mit eiskaltem Feuer. Es ist ihr egal, dass die Eltern, die sie damals verkauft haben, dabei ihr Leben lassen werden. Doch im Garten findet sie Kinderspielzeug und schon muss sie wenigstens das Kind retten.
Doch auch für Robin ist das Feuer im Haus zu viel und sie wird von den Schülern der fliegenden Phönixakademie gerettet. Sie wird in die fliegende Magieschule gebracht, um den Umgang mit ihren Kräften lernen zu können.
Robin ist sich unsicher. Es ist nicht gut, wenn sie sesshaft ist. Da ist jemand, der ihrer habhaft werden will, um ihre Magie sich selber zu Nutzen zu machen. Eine dunkle Bedrohung, die nicht namentlich genannt werden darf.
Aber, auch in der Schule ist sie den üblichen Teenagerproblemen ausgesetzt. Wird man sie in die Gemeinschaft integrieren können?

Fazit: Es geht direkt mal richtig rein, in die Action. Ohne Erklärung, ohne Vorwarnung wird man direkt mit Fantasy beglückt, ob man sie will oder nicht. Kaltes Feuer, eine magiebegabte, zwielichtig wirkende Person, die erst eine Entscheidung trifft, diese dann aufgrund von Kinderspielzeug wieder revidiert und es sich anders überlegt. – Schon blöd, von der Protagonistin, sich so absichtlich in Gefahr zu begeben, für eine Vermutung. Wenn ich doch weiß, dass ich eigentlich allein bin, auf der Welt. Dass ich nur einen gefährlichen Verfolger habe, der mich ausnutzen will. Sollte dieser geheimnisvolle Typ sie da rausholen?
Nach und nach erfährt man dann so, was mit dieser Robin eigentlich los ist. Das geht dann allerdings zu Lasten der Handlung. Im Prinzip hat es hier wirklich nur das brennende Haus und die Rettungs- und Transportaktion dieser Schüler und die Einweisung in eine Art Krankenstation. – Ende. Kaum war man richtig in der Handlung drin, war es auch schon wieder vorbei. Auch hier die typische Handschrift von I.Reen Bow. Eine wahrscheinlich fast inhaltsleere Story auf viele Teile aufteilen und zack, hat man etliche Bücher raus gebracht und kann kassieren.
Die Sprecherin hat ihren Job gemacht. Sie hat eine leicht kindliche Stimme, was die Altersgruppe der Protagonisten so in etwas widerspiegelt und das ganze Buch etwas glaubhafter macht und etwas aufwertet. Aber auch so eine Sprecherin kann ja am Ende nur das lesen, was die Autorin verzapf, also konnte sie ja gar nicht wirklich richtig loslegen. Ich glaube kaum, dass es hier zum Ausschöpfen des Potentials gekommen ist.

In jedem Fall steckt die Welt, in der die Story spielen soll, voller Fantasie. Phönixe an sich, sind jetzt nichts Neues, aber dass es hier gute und böse von ihnen geben soll, dass man die Magie auch erlernen kann, dass in einer fliegenden und wandernden Schule ausgebildet wird …. Das alles hat in jedem Fall Potential und ich bin mal gespannt, was sich aus diesem ersten Teil noch alles entwickelt. Folgen hat es jedenfalls noch eine Menge, also auch jede Menge Möglichkeiten, was da noch so alles passieren kann.
Partei kann ich in hier noch nicht ergreifen. Dazu ist zu wenig passiert und ich weiß noch zu wenig von den jeweiligen handelnden Personen. In jedem Fall bin ich neugierig, was aus den fast getöteten Eltern dieses Wesens wird und was es mit diesem „Kinder verkaufen“ auf sich hat.

Ich bewerte dieses Hörbuch mit 3 von 5 möglichen Sternen.
Ganz ehrlich, so geldgeil kann kein Autor sein, dass er wirklich so kurze und nichtssagende Folgen auf den Markt schmeißt. Ganz großes Manko und absolut nicht verwunderlich, wenn dann wirklich zwischendurch Leser abspringen und keinen Bock mehr auf das Theater haben. Nun ja, und aufgrund der Kürze, in diesem Fall auch nicht wirklich ein Inhalt oder eine Aussage da. – eigentlich schade um den Stoff.

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