
Meg Cabot
“Eternity”
Reihe: Meena Harper (1)
Verlag: Blanvalet
ISBN: 9-783-641-08224-6
Seiten: 411
– gelesen im Mai 2021 –
Eines der älteren Exemplare auf meinem SuB. Deswegen dachte ich, dass ich es einfach mal lese….
Klappentext: Verliebt in den Sohn Draculas! Hört sich verrückt an? Ist es auch …
Genervt von Vampiren? Meena Harper ist es! Jetzt soll sie auch noch einen in ihre umjubelte Soap Eternity hineinschreiben. Und es wird nicht besser: Während eines nächtlichen Spaziergangs wird Meena von einer Horde Fledermäuse attackiert, und nur das beherzte Eingreifen eines sehr sexy Fremden verhindert Schlimmeres. Dann steht plötzlich auch noch ein Mann in ihrer Wohnung, der behauptet, Vampirjäger zu sein. Und all das in New York City?
Inhalt: Meena Harper schreibt Dialoge für die nicht ganz so beliebte Serie “Eternity”. Sie hofft, Head Autorin zu werden, doch ausgerechnet ihre Erzfeindin bekommt den Job.
Meena wird auf einer Party ihrer Nachbarin einem Prinzen vorgestellt, in den sie sich auch gleich verliebt. Er umgarnt sie auf seine ganz eigene Art von Anfang an und kann auch lang geheim halten, was er eigentlich ist.
Meena lässt sich auf vieles ein, was er mit ihr spielt und merkt nicht, dass er sie Schritt für Schritt in seinesgleichen verwandeln will.
Ausgerechnet ein Typ von der geheimen Garde des Vatikans öffnet ihr die Augen und zieht sie in einen echten Vampirkrieg hinein. Wo sie doch dachte, dass Vampire reine Fantasiewesen sind.
Fazit: Oh man, nur gut, dass ich hier den Start der Reihe erwischt habe und das Ganze dann auch gleich nach dem ersten Buch wieder abbrechen kann. Man merkt, dass dieses Buch im Jahre 2010 das erste Mal erschienen ist und damals waren die Romane wohl noch etwas klischeehafter gestaltet. Die ganze Zeit hat mir die Spannung gefehlt. Ich habe zu keinem einzigen Zeitpunkt auch nur ansatzweise einen Film in meinem Kopfkino gehabt. Ich habe einfach nur gelesen, und das wars.
Geschrieben war alles recht einfach und gut verständlich. Allerdings ging die Handlung nur schwer voran. Am Anfang war es das absolute Chaos aus verschiedenen Charakteren, in verschiedenen Handlungssträngen, die wohl nur dazu dienten, erst einmal viele Namen in die Handlung zu schmeißen. Ich hatte dann so meine liebe Not, sie im Folgenden auch wirklich ordentlich auseinander zu halten. Das gelang mir dann nur bei den wichtigsten dreien, die immer und immer wieder mitspielen. – Das Ganze entwickelte sich dann weiter und die ersten Stränge führten zusammen und ergaben eine Story mit Vampiren, Leuten, die nichts von deren Existenz wussten und natürlich die unschuldige junge Frau, die ganz aus Versehen in alles mit hinein rutscht. Da lachen ja die Hühner.
Die ganze Zeit herrschten hier die absoluten Klischees vor. Vampire waren grundsätzlich böse, bis auf die eine Ausnahme. Die Leute vom Vatikan waren die Heiligkeit in Person und wollten ja nur das Beste und zwischendrin war die Protagonistin mit einer seltsamen Gabe, die aber meiner Meinung nach nicht genug in die Handlung eingeflossen ist.
Aus der Handlung hat sich dann auch irgendwann eine Story entwickelt, die ich gelesen habe, die ich auch verstehen konnte, die mich aber in keiner Weise gefesselt hat. Und wenn ich jetzt bedenke, dass das hier der Auftakt einer Reihe gewesen sein soll, dann verzichte ich dankend auf den Rest dieser Reihe. – Manchmal sind Zufallsfunde eben nicht immer gut.
Jap, dieses Buch hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen. Ich habe es zu Ende gelesen, weil ich für mich ganz einfach in irgendeiner Form ein Ende in dieses Chaos bringen wollte, aber zufrieden hat mich das dann auch nicht gemacht. Man hat sich für die folgenden Bände noch eine ganze Menge Stoff aufgehoben. Aber, wie gesagt, die werde ich mir nicht zu Gemüte führen. Dafür ist das alles zu Klischeehaft.
Es gibt auch nur einen Folgeband, wie ich gerade gesehen habe. Und der ist nicht mal mehr käuflich zu erwerben. Soll wohl ein Zeichen sein.

Ich bewerte dieses Buch mit 2 von 5 möglichen Sternen.
Die ganzen Klischees waren langweilig und komplett abgedroschen, ein Bezug zum Titel war völlig an den Haaren herbei gezogen und aus diesem ganzen Gedöns noch eine Serie zu machen war wohl auch nur ein Gag, um mehr Geld in die Kassen zu spülen. LOHNT SICH NICHT!!!